17 Gründe, warum du zum c/o pop festival nach Köln fahren solltest. Wegen Grund 4 könnte ein Kätzchen vor Neid sterben
1) Die Konferenz und das Festival finden in Köln statt, das heißt man kommt mal aus Österreich raus.
2) Besucher dürfen sich mit riesigen Festivalpässen schmücken, mit denen sie sich extrem wichtig fühlen.
3) In Köln trinkt man Früh Sport, ein alkoholfreies Bier-Limonadengetränk. Es schmeckt hervorragend und sieht gut aus.
3) Alle, die nicht im Musik-Business arbeiten, erfahren jede Menge darüber, wie die Mechaniken hinter diesem Pop-Klimbim so funktionieren. Zum Beispiel gibt es Agenturen, die ganz gezielt Tracks von neuen, unbekannten, nicht gesignten Künstlern suchen und dann für Werbung lizenzieren. Insider bekommen bei Präsentationen wie jenen des Amsterdamers Hans Brouwer Detailinfos, Outsider einen Überblick.
4) Jung von Matt verrät Backstage-Infos zu erfolgreichen Kampagnen wie der Supergeil-Aktion mit EDEKA. Dabei wird Friedrich-Lichtenstein-Bonusmaterial gespielt.
Und man erfährt, dass zum Beispiel die meisten Schauspieler einfach Bekannte der Produzenten waren und kein Geld bekamen. DIESE Katze aber erhielt ein Buyout. Wie man Manager dieser Katze wird, gibt es dann bei weiterführenden Konferenzen zu hören.
5) Marketing-Fuzzis erzählen, wie sie Musik und das Musikumfeld für ihre Marken nützen. Rund ums Coachella Festival bewarb Levi’s zum Beispiel massiv die Cut Off Jeans. Laut Levi’s gingen die Verkaufszahlen ordentlich in die Höhe.
6) Man erfährt, dass auf Spotify Playlists für bestimmte Aktivitäten tausend Mal beliebter sind als Musikalben (für die Jüngeren: das sind mehrere Lieder einer Band hintereinander, die auch idealerweise immer wieder in dieser gleichen Reihenfolge abgespielt werden sollten). Ganz vorne dabei ist auf Spotify die Playlist “Work Out”. Marken können angeblich mit dem Kuratieren von Tracks und sinnvoller Werbung dort noch viel holen.
7) In Köln wird immer gefeiert.
8) Wenn man die richtigen Leute kennt, darf man beim Aufbau für die Kompakt Party im Heinz Gaul zuschauen. Dankeeeee The Strichers!
9) In Köln kann man einige Instagram-Motive sammeln, mit denen man zu Hause total hip und street-artig rüberkommt.
10) Beim c/o pop festival “sieht” man hervorragende Bands wie Mount Kimbie, Cashmere Cat, Kelis, Isaac Delusion oder Warpaint. Im weißen Bereich des Bilds spielt gerade Mount Kimbie.
11) Man hat endlich einen Beweis dafür, das EDM Fans irre sind. “EDM Fans tweet 11 x per day. Average users tweet 1,85 x per day.”
12) Komplizierte Dinge werden auf 6 Trends heruntergebrochen. Nach einer langen Konzertnacht sehr hilfreich.
13) Man kann dem GEMA-Wahnsinn direkt ins Auge sehen. Und das ist dann auch noch informativ.
14) Alte Männer mit klingenden Namen wie Diedrich Diederichsen, Udo Dahmen, Hans Nieswandt, Ralf Niemczyk, Andreas Grimm und Timo Kumpf erklären dann, warum Pop auch ohne Coca Cola gut sein kann.
15) Man kann Selfies mit den Leuten machen, mit denen man am Podium saß. Thx Christoph Bornschein, Vivian Pein, Markus Krücken, Oliver Ihrens, Daniel Fiene!
.@copopconvention Selfie! Danke @lisapetete @zeniscalm @Playrough Markus Krücken, Oliver Ihrens für tolle Diskussion. pic.twitter.com/G34XHb2C7V
— Daniel Fiene (@fiene) 23. August 2014
16) Am Kölner Flughafen darf man dann noch über die Selbsterniedrigung von Businessmenschen lächeln und ist nach 1 Stunde 20 Minuten wieder im schönen Wien.
17) Zuhause hat man ein paar Twitter-Followers mehr, ist viel gescheiter als vorher und will nächstes Jahr wieder dorthin.
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