Meine High- und Lowlights des Musik-Teils der South By South West. Von rund 2.000 Konzerten konnte ich leider nur ein paar sehen, in so einem Fall wäre Multilokation ideal.
Snoop Dogg spielte ein paar Kiffer-Nummern und lieferte eine bemerkenswert schlechte Bühnenshow mit einem Mensch, der als Hund verkleidet mit einem riesigen Joint herumwachelt. Die Visuals sahen so aus wie die automatischen Bildschirmschoner aus den 90er-Jahren, nur schlimmer. Fast schon eine Leistung heutzutage. Das Publiukum war gut gelaunt, rastete aber erst aus, als er House Of Pains “Jump Around” brachte. Nicholas Cage schaute vom Balkon aus zu. Alles in allem also eher befremdlich.
Trotzdem: #foshizzle. Vor allem, weil ich einen guten Platz ganz vorne ergattern konnte.
Wer noch nie bei der #SXSW war: In vielen kleinen Häusern finden Konzerte und Partys statt.
Das Epizentrum des Geschehens: Die 6th Street, auf der sich die meisten FestivalbesucherInnen tummeln.
Der von mir über die Maßen geschätzte A-Trak spielte bei der #MobileMovement Night von Vice und Motherboard ein zuerst skrillexeskes und etwas stadiontechnoides Set, das dann gegen Schluss aber immer besser wurde. Die Visuals konnten von den BesucherInnen selbst gesteuert werden, was sehr lässig war.
Vor der British Music Embassy war die Schlange immer so lang, dass ich mir das Warten nie antun wollte.
Mein Badge für das beste Outfit geht an die drei hier:
Jarvis Cocker präsentierte sein neues Buch mit einer wunderschönen Powerpoint-Präsentation, Zeigstock und Soundbegleitung.
P. Diddy präsentierte direkt nach Jarvis Cocker sein “besseres MTV” Revolt TV. Der Kontrast hätte größer nicht sein können.
Chromeo sorgten dafür, dass das hölzere Gebälk des Hype Hotel sich langsam auflöste. Holzspäne und Staub rieselten auf das Publikum nieder. Zum Glück nicht gleich das ganze Dach.
Sohn kam leider verspätet an und hatte technische Probleme. Deswegen spielte er nur zwei Nummern: “The Wheel” und “Artifice”. Für mich trotzdem ein absolutes Highlight. Das Album wird groß groß groß.
Debbie Harry (68!!!!) hat mit Blondie auf der Bühne gewirkt als wäre sie 20.
Damon Albarn ist leider erwachsen geworden und brachte Gospel-artige Songs, am Schluss auch gemeinsam mit dem Kirchenchor von Austin. Naja …