Claes Oldenburg: Foodporn at its artiest
Nachdem ich mir gestern die Oldenburg-Ausstellung im mumok zu Gemüte geführt habe, hier eine kleine Ode an den Künstler, den ich hiermit in die Schublade des Foodpornisten einordne.
Hach, als Claes Oldenburg mit seiner Pop Art berühmt wurde, konnte er noch nicht wissen, dass in ein paar Jahrzehnten Millionen User nichts Besseres zu tun haben als Fotos von dem, was sie essen, in sozialen Netzwerken zu posten. Dass unser täglich Brot aber eine noch extremere kulturelle Überhöhung als in den Sechzigern erfahren wird, muss er geahnt haben: Nicht umsonst nahm er sich in seiner Kunst der Zelebrierung von (Fast) Food an und führte die Ästhetisierung von Essen – wie es auch extrem in amerikanischer Werbung stattfand – ad absurdum.
Hier zum Vergleich Originale und Kunstobjekte, wer erkennt den Unterschied?
Noch mehr Fotos und Infos zur Aussstellung gibt es übrigens bei The Gap.
Ich habe große Nachrichten hier entdeckt. Ich liebe die Methode Sie es definieren.
Groß!